What a wonderful day – Part 1
Hier fing alles an. Ziemlich genau vor einem Jahr besuchten wir unsere erste Hundeausstellung in Diedersdorf. Zu der Zeit lebten wir noch in Berlin und fanden es spannend, keine Stunde Autofahrt entfernt viele Toller auf einmal sehen zu können. Wir haben es damals nicht bereut und waren völlig hin und weg. Dieses Mal zog es uns wieder zur Open Air Veranstaltung am Schloss, allerdings unter anderen Vorzeichen.
Auch heute war das Wetter toll, wie vor einem Jahr schon. Es herrschte strahlender Sonnenschein gepaart mit einer leichten Briese, so dass wir uns freudig aufmachten. Allerdings hätten wir uns auf dem Weg zur Spezial-Rassehunde-Ausstellung fast verfahren, weil unser Navi bei der Eingabe »Diedersdorf Park« in eine ganz andere Richtung wollte. Zum Glück haben wir dies rechtzeitig bermerkt und konnten es korregieren. Wahrscheinlich waren wir noch etwas unausgeschlafen nach der Nacht zuvor, in der Edison leider nur ganz schwer zur Ruhe kam. Im Schloßpark angekommen ging der Einlass ganz unkompliziert von statten, so dass wir uns dirket ein nettes Plätzchen im Grünen für den Tag suchen konnten. In Mitten anderer Toller hatten wir einen guten Blick auf das gesamte Geschehen. Wir konnten auch prompt die eine oder andere nette neue Bekanntschaft machen. Eine davon war Susanne Reinke, die mit Inlicios Hot And Cold gegen uns in der Jugendklasse antrat. Besonders gefreut haben wir uns, Linus Bos wieder getroffen zu haben, der mit seiner Hündin Lisan Karmem v.d. Echtinger Grift ebenfalls auf der Show antrat.
Wie immer verging die Zeit bis zur Bewertung wie im Flug. So langsam stieg die Nervosität bei uns, denn schon beim Warten vor dem Ring war Edison leider die ganze Zeit am schnüffeln (läufige Hündinnen!?) und überhaupt nicht zugänglich. Die Präsentation war demnach kein Paradestück: Stephan hatte so seine liebe Mühe mit dem roten Racker, der nicht ruhig stehen bleiben wollte und ständig korregiert werden musste. Alles in allem kein Vergleich zur Ausstellung in Lingen vor einer Woche. Den Richter schien dies zum Glück nicht zu stören. Er vergab ein V1 an Edison, sowie das heißersehnte JCAC. Darüber hinaus heimste Edison seinen ersten Titel ein: er wurde zum Jugendsieger Brandenburg gekürt.
Beim Wettbewerb zum besten Toller-Rüden war dann allerdings Schluss für uns. Wir durften nämlich gegen den derzeit wohl erfolgreichsten DRC-Toller auf Ausstellungen antreten: Red Raisins Bayard Skeet. Skeet konnte bereits sämtliche deutsche Titel für sich gewinnen. Schlußendlich gewann er zum vierten Mal in Folge den Titel Best of Breed (BOB) in Diedersdorf.
Ganz überraschend wurde es am späten Nachmittag nochmal hektisch für uns, weil wir glaubten erneut in den Ring zur Ermittlung des besten Junghundes aller Retriever zu müssen. Dies war aber falscher Alarm. Zum Abschluss gab es nur noch den Showdown zwischen allen sechs BOB-Hunden, in dem ein schwarzer Labrador das Rennen machte und den Gesamtsieg einfuhr. Danach konnten wir noch kurz mit Katharina und Malte, den Besitzern von Skeet, quatschen, bevor wir uns auf den Weg zum Treffen mit Edisons Bruder Etu gemacht haben – mehr dazu später. ;)
Fazit
Wir haben es nicht bereut wieder nach Diedersdorf zu reisen, einfach eine wundervolle Location für eine Hundeausstellung. Mit dem heutigen Tag haben wir nun eine Anwartschaft zum Dt. Jugendchampion vom DRC sowie eine vom VDH, fehlen also noch jeweils zwei. Mal sehen, wie es uns am nächsten Wochenende in Dortmund ergehen wird. Drückt uns die Daumen! :)