Red and White Dynamite

Unspektakulär

Zur Abwechslung habe ich mich allein mit Edison auf den Weg gemacht. Unser Ziel: Winsen (Luhe) südlich von Hamburg. Gegen sechs Uhr morgens ging es los, um auch pünktlich zur fünften SRA des Jahres zu kommen und nicht wieder in Stress und Hektik zu verfallen. Zweieinhalb Stunden später erreichten wir das ehemalige Gelände der Landesgartenschau überpünktlich. Nur leider regnete es schon den ganzen Tag, was ein wenig auf die Stimmung drückte. Das ist eben der Nachteil an Open-Air-Veranstaltungen. Zum Glück hatte ich mit Gerja eine sehr nette Zeltnachbarin. Es ist immer wieder erstaunlich, was man von langjährigen Züchtern noch so lernen kann. Am Tag zuvor ereilte uns übrigens die Nachricht , dass es bei den Varietäten einen Richterwechsel gibt. Anstelle der ursprünglich vorgesehenen irischen Richterin Margaret O'Gorman durften wir uns nun dem Urteil des Belgiers Rudy Feyaerts stellen. Am Ende gab es ein ähnliches Bild wie vor zwei Jahren, Edison bekam damals wie heute ein V2. Bester Rüde sowie Rassebester wurde Jif aus der Offenen Klasse. Best in Show, Jugendbester und Veteranenbester wurden allesamt Flats, wenn ich mich recht erinnere. Schon witzig. Gegen halb fünf ging es dann nach Hause für uns. Die Heimfahrt über die A1 war dieses Mal der pure Horror: drei Staus schraubten die Fahrtzeit um über eine Stunde in die Höhe. Ich sollte in Zukunft wohl besser nochmal schauen, ob es nicht eine alternative Route in den Norden gibt. ;)