Spannend, spannend. Heute ging es mit unserem roten Clown bis kurz vor Bremen auf die Spezial-Rassehunde-Ausstellung nach Stuhr. Da Julia auf den kleinen Oreo meiner Eltern aupassen musste, waren Edison und ich auf uns allein gestellt. Ein wirklich komisches Gefühl, die bessere Hälfte zu Hause zu lassen und so ganz ohne Gesprächspartner oder zweite helfende Hand unterwegs zu sein. Daher freute es mich umso mehr alte Bekannte wiederzutreffen: Susanne mit ihren zwei Tollern, die wir aus Diedersdorf kennen, Nicole mit ihren Zweien aus Winsen-Luhe, sowie Katharina und Malte mit Skeet und Bolle. :)

Ein echtes Novum war die Tatsache, dass unser Ring Nr. 1 in einem großen zu zwei Seiten geöffneten Zelt untergebracht wurde. Er fiel recht groß aus und bestand zu meiner Freude aus Sand, so dass man sehr gut laufen konnte. Für Edisons Nase gab es also nicht all zu viel Ablenkung. Zu unserer Überraschung teilten wir uns mit den Labbis den Ring. Glücklicherweise hielten sich die Anmeldungen im Vergleich zu unseren vorrangegangenen Ausstellungen aber in Grenzen, so dass die Wartezeit nicht übermäßig lang ausfiel. Die Toller bildeten dieses Mal das Schlusslicht, so dass wir erst gegen 12 Uhr an der Reihe waren.

Die Junghundklasse bei den Rüden bestand aus drei Teilnehmern. Edison hat sich super präsentiert, stand wie ’ne Eins und ließ sich vom australischen Richter wunderbar abtasten. Einzig beim Laufen trägt er gern mal den Kopf ein wenig zu tief. Daran müssen wir noch ein wenig pfeilen. Edison überzeugte dennoch und belegte so den ersten Platz in seiner Gruppe. Danach war allerdings für uns die Reise zu Ende. Der beste Rüde war wieder einmal Skeet, der anschließend auch zum BOB gekürt wurde, herzlichen Glückwunsch! Unter den angetretenen Hündinnen gab es eine nette Überraschung – Jello Shots From Cashel Vale, eine Tochter von Edisons Vater Kasomor's Roy to Cashel Vale trat in der Zwischenklasse an. Sie wurde dann auch prompt beste Hündin und holte sich neben Skeet den Titel BOS.

Fazit

Alles in allem war es ein toller Tag, auch wenn wir unsere weitere rote Schleife erst so richtig zu Hause bei Julia feiern konnten. Der Richter Peter King gefiel mir richtig gut. Er hatte nicht nur eine sympathische und offen Art, er gab obendrein auch noch hilfreiche Tipps. Das ganze wurde heute durch die wirklich netten Leute – huhu Ann-Kathrin, dich trifft man ja auch auf allen Ausstellungen wieder ;) –, eine gut organisierte Veranstaltung und das hervorragende Wetter abgerundet. So machen Ausstellungen richtig Spaß. In der Aufregung habe ich nur leider vergessen mehr Fotos zu schießen … sei’s drum.